Wir haben die Zukunft im Blick und gründen daher aktuell den Schlossbund Köthen (Anhalt) e. V.. Mit Hilfe dieses Vereins möchten wir erreichen, dass ehrenamtsbasierte Kulturarbeit auch über die Laufzeit unseres TRAFO-Projektes hinaus einen festen Platz im und um das Köthener Schloss hat. Jeder, der uns bei diesem Ziel unterstützen möchte, ist im Verein herzlich willkommen.
Das Dürerbundhaus soll sich als integraler Bestandteil des Köthener Schlossareals zu einem lebendigen kulturellen und bürgerschaftlichen Mittelpunkt für die Stadt und der Region entwickeln und als selbstverwaltetes Zentrum Vereinen, Initiativen und Projekten unter anderem die Möglichkeit bieten sich zu präsentieren.
Verschiedene Veranstaltungsformate wie unter anderem das Schlossfest #BLICKWECHSEL, das Steampunk-Fest, der Laute Advent, der Sommertag im Schloss und das Projekt „Auf den Spuren Alfred Tokayers“ werden gemeinsam mit Vereinen und Schulen geplant und auf dem Schlossgelände in Köthen umgesetzt.
Am 17. September 2025 um 19 Uhr erwartet die Gäste des Dürerbundhauses erneut eine Premiere. Während in zahlreichen Regionen Sachsen-Anhalts demnächst die Saison der Weinfeste beginnt,
Am 17. September 2025 um 19 Uhr erwartet die Gäste des Dürerbundhauses erneut eine Premiere. Während in zahlreichen Regionen Sachsen-Anhalts demnächst die Saison der Weinfeste beginnt, können Interessierte in der Theaterstraße 12 in Köthen nun das 1. Weinseminar erleben. In Kooperation mit der Hochschule Anhalt entstand dieses neue Angebot.
Die Veranstaltung setzt sich zusammen aus Vortrag und Verkostung und steht unter dem Motto „Was ich schon immer über Wein wissen wollte, mich aber nie zu fragen wagte“.
Unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Mike Eberle unternehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen unterhaltsamen Ausflug in die Welt der Weine.
Professor Eberle unterrichtet Lebensmitteltechnik am Fachbereich 7 der Hochschule Anhalt am Campus Köthen. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit in Lebensmittelunternehmen vermittelt er sein Wissen nun Studierenden und demnächst auch den Weinfans im Köthener Dürerbundhaus.
Anhand verschiedener hochwertiger Weine aus der Region werden nicht nur die wissenschaftlichen Grundlagen erläutert, auch der Austausch soll ermöglicht werden. „Im Mittelpunkt wird für die Gäste unter anderem die Frage stehen, ob ihnen ein Wein schmeckt oder nicht“, erläutert Prof. Eberle.
Interessierte erwartet keine hochwissenschaftliche Betrachtung. Stattdessen ist das Ziel, auf unterhaltsame Weise eine Entmystifizierung typischer Glaubenssätze zum Thema Wein vorzunehmen. Professor Eberle wünscht sich, dass die Teilnehmenden offen an die Veranstaltung herangehen, persönliche Erkenntnisse mitnehmen und anschließend gern wiederkommen würden. „Der Spaß am Getränk im Glas hat Priorität“ ergänzt Eberle.
In Sachsen-Anhalt finden Weinfeste wie das Wittenberger Weinfest, das Freyburger Winzerfest oder das Naumburger Weinfest bereits seit mehreren Jahren statt. Die Feste bieten Weinproben, kulinarische Köstlichkeiten und Unterhaltungsprogramme an. Diese Tradition soll nun aufgegriffen werden, um sich in persönlicherem Rahmen diesem Thema zu widmen. Die Hauptweinregion in Sachsen-Anhalt und zugleich das nördlichste Anbaugebiet Deutschlands ist das Qualitätsweinanbaugebiet Saale-Unstrut.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Schlossbund Köthen (Anhalt) e.V., der das TRAFO-Projekt „Neue Kulturen des Miteinanders – Ein Schloss als Schlüssel zur Region“ ab 2026 fortsetzen wird.
Die Teilnahme am etwa zweistündigen Seminar kostet 10 € pro Person.
Eine verbindliche Anmeldung kann bis zum 1. September unter info@schlossbund.de erfolgen. Die Plätze sind begrenzt, um ein gelungenes Erlebnis zu ermöglichen. Ein anschließender Verkauf der Weine erfolgt nicht.
17. September 2025 19:00 - 21:00(GMT+02:00)
Dürerbundhaus
Theaterstraße 12, 06366 Köthen (Anhalt)
Peter Braemer ist ein vielseitiger Künstler mit Handicap – Seine Werke sind ab dem 26. September unter dem Motto „Einfach Mensch“ in Köthen
Peter Braemer ist ein vielseitiger Künstler mit Handicap – Seine Werke sind ab dem 26. September unter dem Motto „Einfach Mensch“ in Köthen zu sehen
Wenn Peter Braemer in die Werkstatt für behinderte Menschen nach Dessau gefahren wird, hat er meist dieselbe Taxifahrerin. Seit Jahren chauffiert sie ihn und kommentierte daher irgendwann einmal treffend: „Peter, du hast bunte Knete-Kugeln im Kopf. Da steckt so viel Fantasie drin, das ist unglaublich.“ Denn unbändige Kreativität ist dem heute 45-Jährigen schon von Kindesbeinen an gegeben. Trotz eingeschränkter Feinmotorik beginnt er früh zu malen und Erlebnisse künstlerisch auszudrücken. „Wir haben irgendwann einfach den Küchentisch mit Tapete bespannt und ihn machen lassen. Es war erstaunlich, wie präzise Peter alle Geschehnisse des ganzen Tages abbilden konnte“, erinnert sich seine Mutter Heidelinde zurück.
Gefördert durch die Köthener Künstlerin Simone Schwarz-Finze, stellt Peter Braemer 2000 erstmals an der Angelika-Hartmann-Schule aus und erweitert in der Folge konsequent seinen künstlerischen Horizont. Wie ein Schwamm saugt er Kunsttechniken auf und probiert sich in verschiedensten Disziplinen. Malen mit Öl – kein Problem. Töpfern – längst gemeistert. Poesie – einfach nebenbei. Im Zentrum seiner Kunst stehen dabei oft Gefühle wie Liebeskummer, freudige Erinnerungen oder aber Trauer. So verarbeitet Peter das Elbe-Hochwasser von 2013, bei dem auch sein Elternhaus betroffen war, künstlerisch. Gleichzeitig fasziniert ihn die Tierwelt und dem idyllischen Landleben wird in seinem Atelier so mancher Pinselstrich gewidmet. Seit 2017 wird er nun von der Dessauer Künstlerin Katrin Zickler unterrichtet.
„Einfach Mensch“ heißt nun die Ausstellung in der Peter Braemer nun ab dem 26. September 2025 im Köthener Dürerbundhaus erneut einen Einblick in sein vielseitiges Schaffen geben möchte. Der Titel sei simpel, aber passend, denn Peter werde nicht durch seine Beeinträchtigung definiert, betont Mutter Heidelinde. „Er ist einfach ein Mensch. Ein Mensch mit bemerkenswerten künstlerischen Fähigkeiten. Das macht ihn besonders, nicht seine Erkrankung.“
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 26. September, um 18:30 Uhr mit einer Vernissage, die vom Akustik-Pop-Duo „Masha & Ron“ musikalisch umrahmt wird. In der Folge ist die besondere Werkschau in den historischen Räumen am Köthener Schosspark bis zum 5. Oktober jeweils samstags und sonntags sowie am Tag der Deutschen Einheit von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt zu Vernissage sowie Ausstellung ist kostenfrei.
26. September 2025 18:30 - 20:30(GMT+02:00)
Dürerbundhaus
Theaterstraße 12, 06366 Köthen (Anhalt)
Peter Braemer ist ein vielseitiger Künstler mit Handicap – Seine Werke sind ab dem 26. September unter dem Motto „Einfach Mensch“ in Köthen
Peter Braemer ist ein vielseitiger Künstler mit Handicap – Seine Werke sind ab dem 26. September unter dem Motto „Einfach Mensch“ in Köthen zu sehen
Wenn Peter Braemer in die Werkstatt für behinderte Menschen nach Dessau gefahren wird, hat er meist dieselbe Taxifahrerin. Seit Jahren chauffiert sie ihn und kommentierte daher irgendwann einmal treffend: „Peter, du hast bunte Knete-Kugeln im Kopf. Da steckt so viel Fantasie drin, das ist unglaublich.“ Denn unbändige Kreativität ist dem heute 45-Jährigen schon von Kindesbeinen an gegeben. Trotz eingeschränkter Feinmotorik beginnt er früh zu malen und Erlebnisse künstlerisch auszudrücken. „Wir haben irgendwann einfach den Küchentisch mit Tapete bespannt und ihn machen lassen. Es war erstaunlich, wie präzise Peter alle Geschehnisse des ganzen Tages abbilden konnte“, erinnert sich seine Mutter Heidelinde zurück.
Gefördert durch die Köthener Künstlerin Simone Schwarz-Finze, stellt Peter Braemer 2000 erstmals an der Angelika-Hartmann-Schule aus und erweitert in der Folge konsequent seinen künstlerischen Horizont. Wie ein Schwamm saugt er Kunsttechniken auf und probiert sich in verschiedensten Disziplinen. Malen mit Öl – kein Problem. Töpfern – längst gemeistert. Poesie – einfach nebenbei. Im Zentrum seiner Kunst stehen dabei oft Gefühle wie Liebeskummer, freudige Erinnerungen oder aber Trauer. So verarbeitet Peter das Elbe-Hochwasser von 2013, bei dem auch sein Elternhaus betroffen war, künstlerisch. Gleichzeitig fasziniert ihn die Tierwelt und dem idyllischen Landleben wird in seinem Atelier so mancher Pinselstrich gewidmet. Seit 2017 wird er nun von der Dessauer Künstlerin Katrin Zickler unterrichtet.
„Einfach Mensch“ heißt nun die Ausstellung in der Peter Braemer nun ab dem 26. September 2025 im Köthener Dürerbundhaus erneut einen Einblick in sein vielseitiges Schaffen geben möchte. Der Titel sei simpel, aber passend, denn Peter werde nicht durch seine Beeinträchtigung definiert, betont Mutter Heidelinde. „Er ist einfach ein Mensch. Ein Mensch mit bemerkenswerten künstlerischen Fähigkeiten. Das macht ihn besonders, nicht seine Erkrankung.“
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 26. September, um 18:30 Uhr mit einer Vernissage, die vom Akustik-Pop-Duo „Masha & Ron“ musikalisch umrahmt wird. In der Folge ist die besondere Werkschau in den historischen Räumen am Köthener Schosspark bis zum 5. Oktober jeweils samstags und sonntags sowie am Tag der Deutschen Einheit von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt zu Vernissage sowie Ausstellung ist kostenfrei.
27. September 2025 14:00 - 17:00(GMT+02:00)
Dürerbundhaus
Theaterstraße 12, 06366 Köthen (Anhalt)
Das Projekt „NEUE KULTUREN DES MITEINANDERS – EIN SCHLOSS ALS SCHLÜSSEL ZUR REGION“ der Kulturinitiative Köthen 17_23 wird bis zum 30. Juni 2024 gefördert im Modellprogramm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes, durch das Land Sachsen-Anhalt, die Stadt Köthen (Anhalt) und durch die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld unterstützt. Der Projektträger ist die Köthener BachGesellschaft mbH.
Im Schlossbund arbeiten die Kulturinitiative Köthen 17_23, Partnerinnen und Partner aus Stadt und Landkreis, das Projektbüro Schlossbund gemeinsam mit einer Vielzahl von Vereinen und Initiativen an der Umsetzung der Projektidee, das Schloss Köthen zu einem regionalen Kulturzentrum mit hohem Identifikationspotenzial zu entwickeln.
Der Schlossbund ist offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köthen, des Landkreises Anhalt-Bitterfeld und alle, die unsere Region weiterentwickeln und das Schlossareal zu einem lebendigen kulturellen und bürgerschaftlichen Mittelpunkt für Stadt und Region machen möchten. Für die beteiligten Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden, Projekte und Künstlerinnen und Künstler bietet der Transformationsprozess die Chance, neues Publikum und neue Akteure zu gewinnen und viel mehr Menschen zu erreichen.